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«Glucolight» – Licht statt Blutentnahme

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Glucolight (Bild: EMPA)

«Glucolight» ist kein neues Lichtprogramm. Dank «Glucolight» sollen Frühgeburten künftig bessere Chancen auf ein gesundes Überleben haben. Entwickelt haben es die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) und das Universitätsspital Zürich.

Zu früh geborene Kinder leiden nach ihrer Geburt häufig an einer Unterzuckerung, welche ohne unterstützende Massnahmen bereits nach einer Stunde zu Störungen in der Gehirnentwicklung führen können. Mit Licht und einem neu entwickelten Sensor soll es künftig möglich sein, den Blutzuckerspiegel nur durch Hautkontakt zu messen; das Entnehmen von Blut entfällt. Eine regelmässige Blutentnahme über Stunden ist bei Früchen sowieso nicht möglich. Der Blutverlust wäre zu gross und der Stress bei der Blutentnahme könnte dem Kind weiter schaden.

Gemessen werden die Blutzuckerwerte mittels Glukosemolekülen, die bei UV-Licht und sichtbarem Licht unterschiedlich häufig durch die Membran eindringen. Es resultieren zwei unterschiedliche Werte der Glukosekonzentration. Damit kann der Computer den Blutzuckerwert der Frühgeborenen berechnen.

Website EMPA mit weiteren Informationen und Bildern: Blutzuckermessung ganz ohne Blutenahme – Licht statt Spritze



Loslassen, damit die Sterne leuchten

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Enlightenment, Erleuchtung, Dirk Vollenbroich, 3. Platz beim „International Light Art Award 2015  (Foto: Frank Vinken | dwb für die RWE Stiftung für Energie und Gesellschaft © Zentrum für Internationale Lichtkunst)

Enlightenment, Erleuchtung, Dirk Vollenbroich, 3. Platz beim „International Light Art Award 2015 (Foto: Frank Vinken | dwb für die RWE Stiftung für Energie und Gesellschaft © Zentrum für Internationale Lichtkunst)

Im Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna kann man seit Kurzem in einen bequemen Sessel sinken, ein einfaches Headset überstülpen und entspannt auf die Erleuchtung hoffen. Diese tritt dann auf, wenn man den Alltag losgelassen zu meditieren beginnt.

Die Rauminstallation „Erleuchtung“ hat der deutsche Lichtkünstler Dirk Vollenbroich in einem Keller der ehemaligen Bierbrauerei aufgebaut. Die acht Lichtquellen werden einzig mit dem Bewusstsein eines Menschen gesteuert. Elektrische Impulse übersetzen ausgewählte Hirnfrequenzen und geben diese an ein Auswertungsgerät weiter. Die gemessenen Bewusstseinszustände lassen die Lampen je nach An- oder Entspannung Gelb, Rot, Grün, Blau oder Ultraviolett leuchten. Wer sich voll und ganz hingeben kann, wird plötzlich mit hell leuchtenden Sternen belohnt.

Foto mit Firmament im UV-Licht: Enlightenment, Erleuchtung, Dirk Vollenbroich, 3. Platz beim „International Light Art Award 2015“, Zentrum für Internationale Lichtkunst, Unna (Copyright Dirk Vollenbroich)

Foto mit Firmament im UV-Licht: Enlightenment, Erleuchtung, Dirk Vollenbroich, 3. Platz beim „International Light Art Award 2015“, Zentrum für Internationale Lichtkunst, Unna (Copyright Dirk Vollenbroich)

Wie man Erleuchtung immer auch deuten mag, Meditation verändert die subjektive Erlebniswelt und fühlt sich im allgemein sehr gut an. Dirk Vollenbroichs Installationskonzept sieht vor, diesen speziellen Bewusstseinszustand auch für anwesende Besucher sichtbar zu machen. Mittel zum Zweck ist das Medium Licht. Die Sterne sind an der Stirnwand mit Pigmenten aufgemalt, die nur mit UV-Licht sichtbar werden.

‚Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.‘ Dieses Zitat von Paul Klee zeigt dessen Gestaltungabsicht auf, die Sichtbarmachung einer inneren Welt. Ähnliches macht Dirk Vollenbroich. Allerdings ist in seinem Werk das private Erleben für den Moment gedacht, denn die Lichtfarben verändern sich laufend. Eine grosse Herausforderung bleibt allerdings das richtige „Loslassen“. Der Zustand der Erleuchtung wird denn auch, das habe ich aus einschlägiger Quelle erfahren, von den interagierenden Rezipienten nur selten erreicht. Es kommen somit nur wenige Besuchende in den Genuss des Anblicks auf das Firmaments.

Dirk Vollenbroich ist einer der Preisträger des erstmals vergebenen “International Light Art Award”. Er holte mit seinem Werk “Enlightenment, Erleuchtung” den dritten Platz.

International Light Art Award (ILAA) 2015

Weitere Websites

Dirk Vollenbroich

Zentrum für Internationale Lichtkunst, Unna


Van Googh-Roosegaarde Bicycle Path

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Van Googh-Roosegaarde Bicycle Path (Copyright: Daan Roosegaarde & Heijmans)

Van Googh-Roosegaarde Bicycle Path (Copyright: Daan Roosegaarde & Heijmans)

Im Fahrradland Holland kann man seit November 2014 Erlebnis-Velofahren. Ein Teilstück der bekannten Van Gogh Fahrradroute wurde mit nachts farbig leuchtenden Steinen belegt. Die Anordnung dieser Leuchtelemente ist nicht etwa zufällig. Sie lehnt sich an den ausdrucksstarken Nachthimmel aus dem berühmten Gemälde von 1889, „Sternennacht“, des niederländischen Künstlers Vincent Van Gogh an. Vor 125 Jahren verstarb Van Gogh, damals noch verkannt und unverstanden.

Sternennacht, 1889, Vincent van Gogh [Public domain], via Wikimedia Commons

Sternennacht, 1889, Vincent van Gogh [Public domain], via Wikimedia Commons

Heute ist der holländische Maler weltberühmt und in Erinnerung an seinen Todestag wurde im vergangenen Spätherbst in Nuenen mit einem Lichterlebnis der besonderen Art das internationale Van Gogh Jahr 2015 eröffnet. Zwei Jahre seines Lebens lebte und arbeitete Van Gogh in diesem niederländischen Dorf. Während dieser Zeit malte er über 180 Gemälde, ein Viertel seines Werks. Dazu gehört auch „Die Kartoffelesser“ von 1885, eines seiner Hauptwerke.
Van Googh-Roosegaarde Bicycle Path (Copyright: Daan Roosegaarde & Heijmans)

Van Googh-Roosegaarde Bicycle Path (Copyright: Daan Roosegaarde & Heijmans)

In Nuenen gibt es den 51 km langen Van Gogh Fahrradweg schon länger. Die Route führt entlang zahlreicher relevanter Adressen und Objekte in und um die Ortschaft. Ein kleines Teilstück trägt seit letzten November die Bezeichnung „Van Gogh-Roosegaarde Bicycle Path“. Dieser rund 600 Meter lange Abschnitt hat das Studio des Künstlers Daan Roosegaarde zusammen mit Heijmans Infrastructure für das Van Gogh-Jahr neu gestaltet. Sie haben ­tausende mit fluoreszierender Farbe beschichtete Steinchen in den Strassenbelag eingelassen. Bei Anbruch der Dunkelheit ­beginnen diese grünlich und bläulich zu schimmern. Hinzu kommen leuchtende LEDs, die tagsüber aufgeladen und nachts durch eine Solaranlage betrieben werden. Bis jetzt habe ich erst die Fotos gesehen, Ich glaube aber, wer nach Nuenen fährt wird staunen, geniessen und wohl auch etwas träumen dürfen.

 

Van Googh-Roosegaarde Bicycle Path (Copyright: Daan Roosegaarde & Heijmans)

Van Googh-Roosegaarde Bicycle Path (Copyright: Daan Roosegaarde & Heijmans)

Van Googh-Roosegaarde Bicycle Path (Copyright: Daan Roosegaarde & Heijmans)

Van Googh-Roosegaarde Bicycle Path (Copyright: Daan Roosegaarde & Heijmans)

Van Googh-Roosegaarde Bicycle Path (Copyright: Daan Roosegaarde & Heijmans)

Van Googh-Roosegaarde Bicycle Path (Copyright: Daan Roosegaarde & Heijmans)

Van Googh-Roosegaarde Bicycle Path (Copyright: Daan Roosegaarde & Heijmans)

Van Googh-Roosegaarde Bicycle Path (Copyright: Daan Roosegaarde & Heijmans)

 

Studio Roosegaarde

Van Gogh Bicycle Path, Factsheet (PDF)

Van Gogh Fahrradroute, Nuenen


Olafur Eliasson in Paris

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Contact, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Foto: Iwan Baan)

Contact, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Foto: Iwan Baan)

Kürzlich war ich in Paris und besuchte die Fondation Louis Vuitton, ein dreifach eindrücklich Erlebnis: Am Rande der Bois du Boulogne im Westen von Paris hat der Stararchitekt Frank Gehry, der Erbauer des berühmten Guggenheim Museums in Bilbao, ein luftig, lichtes Museumsgebäude errichtet. Die Fondation wurde im letzten Herbst eröffnet und beherbergt mit „Inside the Horizon“ ein eindrückliches Auftragswerk des dänisch-isländischen Künstlers Olafur Eliasson. Ihm war auch eine temporäre Ausstellung gewidmet, welche leider nicht mehr vor Ort zu sehen ist. Aus diesem Grund möchte ich zwei Räumen ein paar Worte und Bilder widmen. Olafur Eliasson interessiert sich besonders für das gewisse etwas, welches das Bekannte vom Unbekannten trennt. Dafür choreographiert er Licht, Raum und optischen Vorrichtungen und präsentiert gleichzeitig Ergebnisse seiner Forschungen über menschliche Wahrnehmungsmechanismen und über die Konstruktion von Räumen. Besonders eindrücklich kommt dies in der Rauminstallation „Contact“ zum Tragen. Besuchende bewegen sich auf schrägen Boden vorwärts. Es fühlt sich an, als würde man auf einer Kugel gehen. Ein Lichtstreifen verläuft entlang des gesamten Kreisumfanges, scheinbar. Denn der Lichtkreis schliesst sich nur dank vertikal platzierten Spiegelwänden. In Realität ist der Raumgrundriss als Kuchenstück konzipiert. Das diffuse Licht erschwert die Orientierung und stellt zusätzliche Anforderungen an die Wahrnehmung.

Contact, 2014, Olafur  Eliasson, Fondation Louis Vuitton, Paris (Copyright: Ruth Zihlmann)

Contact, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton, Paris (Copyright: Ruth Zihlmann)

Contact, 2014, a film by Claire Denis, Fondation Louis Vuitton, Paris   Auch in der Installation „Map for unthought thoughts“ runden Spiegel den Raum ab.  Selber wurde ich vom Wechselspiel zwischen Licht und Schatten, Bewegung und nicht Bewegung dermassen in den Bann gezogen, dass ich kurz davor war, frontal in eine Spiegelwand hineinzulaufen. Es war eine Museumsangestellte, die mich frühzeitig warnte.
Map for unthought thoughts, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Map for unthought thoughts, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Map for unthought thoughts, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Map for unthought thoughts, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Map for unthought thoughts, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Map for unthought thoughts, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Map for unthought thoughts, 2014, a film by SHIMURAbros, Fondation Louis Vuitton, Paris

Links

Studio Olafur Eliasson Fondation Louis Vuitton


Liebster Award

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Liebster Award

Thank you Melanie for nominating me for the “Liebster Award”. “Life is beautiful!“, each time I’m visiting your blog, indeed, life seems to me even more then beautiful. Life is full of miracles an the nature is one of the most representative of this matter of fact. And you have the perfect eye, to catch those beautiful miracles and to made it visible to others.

The “Liebster Award” is for me a sort of confirmation, that I’m now definitively a member of the blogging community. I like it and it makes me feel good. Nevertheless, sometimes I wish to get to know the people behind all that passion to maintain a blog, ore even severals.

As I accept the “Liebster Award, I’m following the official rules:

Rules

  • Acknowledge and link back to the person who nominated you – check
  • Answer the 11 questions asked by the person who nominated you – check, see below
  • Share 11 random facts about yourself – check, see below
  • Nominate 11 bloggers with less than 200 followers – check, see below
  • Give your nominees 11 questions to answer on their blog when they post about the Liebster Award – check, see below

My answers to Melanies questions

1) What is your favorite time of the day and why?

The days I work, my favorite time is definitely the moment, when I leave the office and can be free, to do what I like. On the other days, I do not have a specific favorite time.

2) What is your favorite sound?

Quietness

3) And what is your favorite smell?

The smell of cut wood or the scent of an extinguished candle

4) Please recommend a restaurant or a hotel!

Casa del Suizo, Ecuador (it is a lodge in the jungle, near Tena)

5) If you could do it in the blink of an eye with no limitations, what would you change about your life?

Get an other job.

6) Is there a language you don’t speak you’d really like to? Which one is it and why?

Chinese, because it is the language of my sister in law and because it is a very much pictorial and metaphoric languages.

7) Who was your most important friend in your childhood? Do you still have contact?

A girl from the neighborhood. She was called Pascale. Unfortunately we don’t have contact anymore.

8) What was the ultimate thought that made you start your (first) blog?

I wanted to write and to share my interested in light sensations with people from all over the world (therefore I should write a little bit more in English)

9) In one sentence: what message do you want to give your readers?

I want to share with other people the beauty,  the necessity and the possibilities of light.

10) What is your dream job?

To be a pilot or a filmmaker, who portrays the diversity of human life stories.

11) Your take on snow?

Snow changes the world visible, and I like skiing.

Eleven random facts about me

1) I feel good, when the sun is shining.

2) I’m a visual human being, maybe a reason, why I studied art history.

3) But I also like I reading historical romans. Images and words takes a certain importance   in my life. Maybe the reason, why I’m working in Communications.

4) I like bright colors, even, as a summer type,

5) I don’t have children, but I’m godmother of two boys. The elder one is going to be eighteen, the smaller one three. I call him little lion, because his name is Leo.

6) What makes me happy? Currently a delicious meal, a glass of wine and a good company.

7) Half a year ago, I get to know Shakti Dance. I’m glad I did.  Shakti Dance is a very female way to get in contact with myself. The combination of yoga, oriental dance and mantra-meditation is perfect to settle down my lively  spirit.

8) Point eight, what else can I tell?

9) I think, to keep the balance between the good or bad use of light is nowadays an important challenge. Light is to promote and preserve life, not to destroy.

10) If you got the possibility to enter one of the skyspaces of James Turrell, do not hesitate.

11) Last but not least, the power of peace should be stronger then the power of money.

My nominations

I nominate the following blogs, because they seem to me unique and special, and I would like to encourage the people behind, to keep going on. In case you got already this award, you don’t have to answer me. I also totally understand, if you prefer not to accept the nomination:

Adrian Bröking (Pindo): https://achtsaminberlin.wordpress.com

Peggy Liebisch: http://content-artists.com

Carlheinz Schanzenbach: https://carlheinzschanzenbach.wordpress.com

mwehrstedt, Ermutigungen zum Leben!: https://encourager68.wordpress.com

Schlichting, H. Joachim, Die Welt physikalisch gesehen: https://hjschlichting.wordpress.com

Wera Wecker, kultur und kunst: https://kulturundkunst.wordpress.com

Christine v. Margenburg, einWORThaus: https://buchstabengarage.wordpress.com

Berliner Blickwinkel: https://berlinvisual.wordpress.com

Faszination Afrika: https://afrikafrau.wordpress.com

Jasmin Collet, Folge deinem Herzen: http://jasmincollet.com

Ulrike  Widmann: http://ulrike-widmann.de

My eleven questions to the nominees

1) What does light mean to you?

2) Have you ever visited a Light Festival? If yes, which one and what did you like or not like? If no, which one would you like to see; and why?

3) Which one ist your favorite Light Art Work?

4) Which is the light phenomena you prefer?

5) Which is your favorite color?

6) What makes you happy?

7) If you could change the world, what would you change first.

8) Which is your favorite season and why?

9) Nature, what means that for you?

10) What do you usually eat for breakfast?

11) Does light play a role in your blog?


Inside the horizon

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Inside the horizon, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Inside the horizon, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Der dänisch-isländische Künstler Olafur Eliasson bleibt Paris auch nach der Schliessung der Ausstellung „contact“ erhalten. Er hat für die Fondation Louis Vuitton ein Auftragswerk konzipiert, eine in situ Installation, für die es sich lohnt, den Weg von der Stadtmitte hin zum Rand der Bois de Boulogne auf sich zu nehmen.

Zuerst aber kurz etwas zum Museumsbau von Frank Gehry: Der amerikanische Architekt ist berühmt für seine dekonstruktivistischen Konzepte. In Paris hat er mit einer Anlehnung an offene Segel eine transparente Hülle aus ineinander geschobenen Elementen geschaffen, die man als Besuchender unbedingt ergründen muss. Belohnt wird man mit herrlichen Aussichten auf die Stadt und die nähere Umgebung.

Fondation Louis Vuitton, Paris, 2014, Frank Gehry (Copyright: Ruth Zihlmann)

Fondation Louis Vuitton, Paris, 2014, Frank Gehry (Copyright: Ruth Zihlmann)

Fondation Louis Vuitton, Paris, 2014, Frank Gehry (Copyright: Ruth Zihlmann)

Fondation Louis Vuitton, Paris, 2014, Frank Gehry (Copyright: Ruth Zihlmann)

Im Untergeschoss, wo Wasser und festes Material aufeinander treffen, hat Olafur Eliasson grosszügig Raum erhalten und sich mit viel Sinn für Ästhetik und menschlicher Interaktion verwirklicht.

Eliasson selber bezeichnet sein Werk als eine Art Kaleidoskop. „Inside the horizon“ ist entlang des Aussenbassins angesiedelt und setzt sich aus 43 dreieckigen Säulen unterschiedlicher Breite zusammen. Die Säulen sind von innen beleuchtet, zwei Seiten sind mit Spiegeln bedeckt, eine dritte Seite mit gelbem Glas.

In „Inside the horizon“ befasst sich der Künstler mit dem Horizont, jener mächtigen Linie, die das Bekannte vom scheinbar Unbekannten trennt. Er lädt die Besuchenden ein, in diese Linie hinein zu gehen und sich auf eine Entdeckungsreise einzulassen. Eliasson möchte, dass sich jeder auf seinem Weg neben, durch und um die Säulen selber immer wieder findet und seine eigenen Bilder kreiert. Ähnlich wie in einem Kaleidoskop sollen dabei keine Bilder statisch bleiben.

Worüber Eliasson nicht spricht, ist die Schönheit, die von „Inside the horizon“ ausgeht. Die beleuchtete Installation spiegelt sich in angenehmem Gelb im stillen Wasser. Im Kontrast dazu stehen die Menschen, die im Innern des Horizonts unterwegs sind.

Inside the horizon, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Inside the horizon, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Inside the horizon, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Inside the horizon, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

 

Inside the horizon, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Inside the horizon, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Inside the horizon, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Inside the horizon, 2014, Olafur Eliasson, Fondation Louis Vuitton (Copyright: Ruth Zihlmann)

Links mit weiterführenden Informationen

Fondation Louis Vuitton

Studio Olafur Eliasson


Frühlingslicht

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Frühlingslicht,  Atelier Sabine Barth: aus Japanpapier, Äste und Steinplatte

Frühlingslicht, Atelier Sabine Barth: aus Japanpapier, Äste und Steinplatte

Mit dem Suchbegriff “Frühlingslicht” habe ich heute nach einem ausgedehnten Spaziergang eine Google Bilder-Suche gestartet. Über die vielen Blumen- und Blütenfotos habe ich mich sehr gefreut. Ein Foto allerdings hat meine Neugierde besonders geweckt:

Eine Frühlingslampe ist nicht etwas Alltägliches. Ebenso ungewöhnlich sind die verwendeten gestalterischen Mittel. Deshalb eine kleine Aufmerksamkeit meinerseits für eine mir nicht persönlich bekannte Künstlerin.

Atelier Sabine Barth


Alpines Lichtschauspiel für 200 Jahre Eidgenossenschaft

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Beleuchtung des Allalinhorn und der Mischabel-Gruppe in Saas-Fee am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: David Bumann).

Beleuchtung des Allalinhorn und der Mischabel-Gruppe in Saas-Fee am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: David Bumann).

In Erinnerung an ein bedeutendes Ereignis, ereignete sich sich am letzten Mittwoch in den Walliseralpen ein einzigartiges Lichtschauspiel. Vor 200 Jahren ist der Kanton Wallis der Schweizerischen Eidgenossenschaft beigetreten. Dies nach einer politisch ziemlich instabilen Phase. In den ersten 15 Jahren des 19. Jahrhunderts musste die Region Wallis dreimal seine nationale Identität wechseln.

Es war im Jahr 1800. Napoleon I. marschierte mit seinem Heer über den grossen St. Bernhard ins Wallis ein und erklärt es zur unabhängigen Republik. Nach 10 Jahren wird das Wallis französisches Departement. Bereits drei Jahre später, nach dem Zusammenbruch des französischen Empires, marschierte mit den Österreichern eine neue Hoheit ein. Diese konnten 1815 das Wallis überzeugen, den vom Wiener Kongress beschlossenen Anschluss an die Eidgenossenschaft zu akzeptieren. Dieser Entscheid wird im Wallis dieses Jahr ausgiebig gefeiert.

Zu den ausgewählten Geburtstagsprojekten gehört auch «13 Sterne am Gipfel». Ein kühne Idee, dessen Umsetzung eine Meisterleistung ist. In weniger als 10 Sekunden Unterschied schafften es rund 70 Feuerwerk-Bergführer, 13 Berge vom Oberwallis bis hinunter zu den Ufern des Genfersees an sechs verschiedenen Standorten während drei Minuten zu beleuchten. Tausende von Zuschauern waren live dabei. Was sie gesehen haben, davon zeugen eindrückliche Bilder.

Beleuchtung des Bietschhorn im Löschental am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: Marcel Grichting).

Beleuchtung des Bietschhorn im Löschental am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: Marcel Grichting).

Beleuchtung des Allalinhorn und der Mischabel-Gruppe in Saas-Fee am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: Kilian Bumann).

Beleuchtung des Allalinhorn und der Mischabel-Gruppe in Saas-Fee am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: Kilian Bumann).

Beleuchtung des Dent Blanche im Val d’Hérens am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: Didier Escobar).

Beleuchtung des Dent Blanche im Val d’Hérens am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: Didier Escobar).

Beleuchtung der beiden Combins im Val de Bagnes am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: François Perraudin).

Beleuchtung der beiden Combins im Val de Bagnes am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: François Perraudin).

Beleuchtung der Muverans im Rhonetal am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: Christian Hofmann).

Beleuchtung der Muverans im Rhonetal am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: Christian Hofmann).(Foto: Christian Hofmann).

Beleuchtung der Dents du Midi am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: Niels Ebel).

Beleuchtung der Dents du Midi am 18. März 2015. Projekt „13 Sterne am Gipfel“, Lichtinszenierung anlässlich des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis in die Eidgenossenschaft (Foto: Niels Ebel).

Video über einen Testversuch

Links zu weiterführenden Informationen

13 étoiles au sommet
Projektwebsite

Walliserwappen
Die 13 Sterne stehen im direkten Bezug zum Wappen das Kantons Wallis. Sie entsprechend den heute 13 Bezirken.



Einst sagte ein weiser Mann

Die lebende Sonne

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Die lebende Sonne, Jennifer Schopp, 2015

Die lebende Sonne, Jennifer Schropp, 2015

Ostersonntag steht vor der Tür, und es regnet immer noch in Strömen. Draussen ist es inzwischen nasskalt dunkel. Ungemütlicher könnte es gar nicht sein.

Eine wunderbar leuchtende Sonne ist jetzt genau das richtige. Sie gibt uns jene Energie, die uns der Frühling im Moment vorenthält.

“Das Leben ist unvollkommen und unvollständig wie diese Sonne”, meint die junge Künstlerin, die mir das Foto diese Woche zugeschickt hat. Die Sonne ist nicht perfekt, wie das Leben auch. Aber die Sonne lebt, und wie sie lebt. Sie leuchtet unglaublich stark und verströmt jene angenehme Wärme, die unserer Seele gut tut und unser Leben farbig macht.

So mag denn der Osterhase kommen und seine Eier verstecken. Wir werden sie finden.

Ich wünsche allen frohe Ostern.


Lichtlinien für geometrische Raumvariationen

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Audiovisual installation by Noemi Schipfer & Takami Nakamoto, NONOTAK, Parallels at STPR Biennial, Eindhoven, Netherlands, 2015 (Copyright: Artists).

Audiovisual installation by Noemi Schipfer & Takami Nakamoto, NONOTAK, Parallels at STPR Biennial, Eindhoven, Netherlands, 2015 (Copyright: Artists).

Das Künstlerinnenduo Takami Nakamoto und Noemi Schipfer haben vor rund zwei Jahren die Materie Licht für ihr künstlerisches Schaffen entdeckt und sich in dieser kurzen Zeit bereits einen Namen gemacht. In Anlehnung an Anthony McCall’s „Exploration of light and space“ durchdringen sie mit Licht nicht nur Wände, sondern füllen damit ganze Räume. Im neusten Werk hüllen sie ihre Besucherinnen und Besucher in diffusen blauen Nebel und produzieren mit Lichtlinien laufend neue geometrische Muster. Dazu ertönen sphärische Klänge. Räumliche Begrenzung lösen sich dabei auf. Die Besuchenden bewegen sich in einer abstrakten Welt und gestaltet mit ihrer physischen Präsenz die Licht- und Tonperformance mit.

2011 gründeten die beiden jungen Künstlerinnen das Studio NONOTAK, nachdem sie einen Auftrag für die Gestaltung einer Wand in der Lobby eines Wohngebäudes erhielten. Zwei Jahre später begannen sie mit Licht und Ton Installationen einzurichten. „Parallels“ ist ihr vorerst letztes Werk. Es wurde Ende März als Teil der STRP Biennial in Eindhoven installiert. Die Organisation STRP, 2012 gegründet, möchte Kunst, Technologie und experimentelle Pop Kultur zusammen führen und Werke unterschiedlicher Art einem breiten, interessierten Publikum zugänglich machen. Das Highlight ist jeweils die jährlich stattfindende Biennale.

Audiovisual installation by Noemi Schipfer & Takami Nakamoto, NONOTAK, Parallels at STPR Biennial, Eindhoven, Netherlands, 2015 (Copyright: Artists)

Audiovisual installation by Noemi Schipfer & Takami Nakamoto, NONOTAK, Parallels at STPR Biennial, Eindhoven, Netherlands, 2015 (Copyright: Artists).

“Parallels” ist ein typisches in-situ Werk, das genau auf den gegebenen Raum abgestimmt ist. Es besteht aus zwei Nebelmaschinen und sieben Lichtprojektoren. Die Besucher können sich im Raum frei bewegen und sich nach Belieben auf das Licht- und Tonspektakel einlassen. Es ist kein ruhiges, meditativ sensorisches Erlebnis. Im Gegenteil, die Lichtlinien wechseln ihre Richtung in schnellem, meist unregelmässigen Rhythmus.

Was den Künstlerinnen selber an ihrem Werk gefällt, hat mir Noemi Schipfer folgendermassen dargestellt:

“ The thing that we enjoy with this project is that it works pretty much like our other installation that use illusions of 3Dimensions using 2D visuals.

For instance, a vertical line becomes a wall that we are able to move into space but also, the fact we are controlling 7 projectors allows us to work on “gradients” of black and white. Just like drawing with lights.

We love the way the installation looks like a screen at the same time but also spatial, feeling like you are submerged in an morphing architecture.

The name PARALLELS comes from the fact we are only using lines as matter for our visual, creating varieties of geometries out of lines was an interesting restriction.”

‘Wir mögen dieses Projekt, weil es ähnlich funktioniert wie unsere anderen Installationen, die eine illusionäre 3D Wirkung mit 2D Elementen erzielen.

Zum Beispiel, eine vertikale Linie wird zu einer Wand, die wir in den Raum hineinbewegen können. Wir haben auch die Möglichkeit, mit 7 Projektoren schwarz-weiss Schattierungen zu erzeugen, ähnlich einer Zeichnung mit Lichtern.

Wir lieben die Art, wie sich Installationen als Projektionsfläche oder –raum anbieten, als könntest du in eine sich stetig wandelnde Architektur eintauchen.

Der Name „Parallels“ kommt daher, dass wir nur mit Linien arbeiten. Die Kreation Variationen geometrische Muster nur mit Linien, war eine interessante Voraussetzung.’

Bildergalerie

Audiovisual installation by Noemi Schipfer and Takami Nakamoto, NONOTAK, Parallels at STPR Biennial, Eindhoven, Netherlands, 2015 (Copyright: Artists)

Audiovisual installation by Noemi Schipfer & Takami Nakamoto, NONOTAK, Parallels at STPR Biennial, Eindhoven, Netherlands, 2015 (Copyright: Artists).

Audiovisual installation by Noemi Schipfer & Takami Nakamoto, NONOTAK, Parallels at STPR Biennial, Eindhoven, Netherlands, 2015 (Copyright: Artists).

Audiovisual installation by Noemi Schipfer & Takami Nakamoto, NONOTAK, Parallels at STPR Biennial, Eindhoven, Netherlands, 2015 (Copyright: Artists)Audiovisual installation by Noemi Schipfer & Takami Nakamoto, NONOTAK, Parallels at STPR Biennial, Eindhoven, Netherlands, 2015 (Copyright: Artists)

Audiovisual installation by Noemi Schipfer & Takami Nakamoto, NONOTAK, Parallels at STPR Biennial, Eindhoven, Netherlands, 2015 (Copyright: Artists)Audiovisual installation by Noemi Schipfer & Takami Nakamoto, NONOTAK, Parallels at STPR Biennial, Eindhoven, Netherlands, 2015 (Copyright: Artists)

Video

Credits

Thanks to NONOTAK Studio for providing me the fotos:

www.nonotak.com

STRP Biennial, Eindhoven, Netherland

Anthony McCall

Travelling waves – Anthony McCall


Ewiges Leben

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Arnold Böcklin: «Die Toteninsel» (Erste Fassung), 1880. Öl auf Leinwand, 110,9×156,4 cm. Quelle: Kunstmuseum Basel

Arnold Böcklin: «Die Toteninsel» (Erste Fassung), 1880. Öl auf Leinwand, 110,9×156,4 cm.
Quelle: Kunstmuseum Basel

Ein besonders schönes Beispiel eindrücklicher Lichtdramaturgie stellt Arnold Böcklins Gemälde „Die Toteninsel“ von 1880 dar. Aufrecht stehend und hell leuchtend wird eine verstorbene Person zur letzten Ruhestätte gefahren. Diesseitiges Licht begleitet sie auf dem Übergang vom Leben in den Tod. Es ist kein Weg in die absolute Dunkelheit. Von der Sonne beschienen leuchtet auch die Toteninsel. Licht bedeutet immer auch Leben. Das Leben nach dem Tod geht also weiter. Böcklin untermalt diesen Gedanken eindrücklich mit viel Licht und sorgfältig inszenierten Hell-Dunkel-Kontrasten.


Azulejos – Lissabons wahres Licht

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Lissabon (Copyright Ruth Zihlmann)

Lissabon (Copyright Ruth Zihlmann)

An sonnigen Tagen glänzen Teile von Lissabons Strassen und Gassen einzigartig bezaubernd. Es passiert, wenn Azulejos leuchten, diese für die Region charakteristischen Keramikfliesen. Sie reflektieren das Sonnenlicht und werfen es charmant in die Umgebung zurück. Besonders ausgeprägt ist dieser Effekt bei Kacheln mit weissem Hintergrund.

Der Name Azulejo leitet sich vom arabischen al zulaij ab und bedeutet „kleiner polierter Stein“. Ursprünglich stammt diese Glasurtechnik aus dem persischen Raum. In Spanien und Portugal ist sie eine Hinterlassenschaft der Mauren, die im Mittelalter lange Zeit weite Teile in diesen Ländern besetzt hielten. Die Technik der Herstellung wurde von einheimischen Handwerkern übernommen und bis heute stetig weiterentwickelt. War früher der Südwesten Spaniens Zentrum der Herstellung, ist heute Portugal Hauptproduzent.

In Lissabon sind Azulejos ein fester Bestandteil des heutigen Stadtbildes.  Sie finden sich an öffentlichen Monumenten und Gebäuden, Kirchen, aber auch an Innenwänden und Hausfassaden. Oftmals sind sie zu künstlerischen Wandbildern zusammengefügt.

Durch den Tourismus haben die bunten Kachelfliesen an Ansehen gewonnen. Das ist gut, aber auch gefährlich. In einzelnen Quartieren sind in den vergangenen Jahren bis zu 20 Prozent der Kacheln verschwunden. Vor allem nachts kommen Diebe mit Hammer und Meissel und schlagen in nur wenigen Stunden von einer Mauer sämtliche Kacheln vom Putz weg. Diese landen auf dem Schwarzmarkt und werden für teures Geld verkauft. Im Auftrag der Stadt wurde deshalb ein Projekt mit dem sperrigen Namen “Programa de Investigação e Salvaguarda do Azulejo de Lisboa”, kurz Pisal, ins Leben gerufen. Es ist ein Programm zur Erforschung und Rettung der Fassadenfliesen von Lissabon. Für das Lissabon eigene Stadtbild ein wichtiges Projekt. Ich war gerade da und hoffe auf guten Erfolg.

Lissabon (Copyright Ruth Zihlmann)

Lissabon (Copyright Ruth Zihlmann)

Lissabon (Copyright Ruth Zihlmann)

Lissabon (Copyright Ruth Zihlmann)

Lissabon (Copyright Ruth Zihlmann)

Lissabon: Azulejos, auch im Schatten wahre Kunstwerke (Copyright Ruth Zihlmann)


Polarlichter – Feuerwerke am Himmel

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Himmlisches Spektakel: Polarlichter über Island Foto: Promote Iceland/Ragnar Sigurdsson

Himmlisches Spektakel: Polarlichter über Island Foto: Promote Iceland/Ragnar Sigurdsson

Stürmt es auf der Sonne heftig, kann es in der Folge an unserem Nachthimmel plötzlich auch mal farbig leuchten. Die Lichtphänomene heissen Polarlichter und tragen die Farben grün, rot und violett. Warum? Wenn nach einem Sonnensturm eine Plasmawolke aus elektromagnetischen Teilchen in das Magnetfeld der Erde eindringt, beginnen in den hohen und sogar mittleren Bereichen Sauerstoff- und Stickstoffmoleküle in bestimmten Farben zu leuchten. Wie genau es funktioniert erläutert die folgende Tabelle:

Molekül: Licht: Höhe:
Sauerstoff grün 100 km
Sauerstoff-Radikal rot 200 km
Stickstoff violett 100 – 1000 km

Heute Nacht soll erneut eine Plasmawolke zu uns vordringen. Die grün-rot-violetten Schleier werden aber wahrscheinlich nur auf dem Breitengrad der Nordsee zu beobachten sein. Nördlich davon ist es mit der Mitternachtssonne oberhalb des Polarkreises zu hell. Glücklich also jene Menschen, die in der Nordseeregion zuhause sind und vielleicht gerne für einmal auf genügend Schlaf verzichten.


Lightguys Lichtkunst im altehrwürdigen Suvretta House

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Frontansicht Suvretta House, Sankt Moritz: Light Art Performance Photography (LAPP) von Lightguys, Schweiz (Foto: Lightguys)

Frontansicht Suvretta House, Sankt Moritz: Light Art Performance Photography (LAPP) von Lightguys, Schweiz (Foto: Lightguys)

Öffnet ein renommiertes Hotel Künstlerfotografen Tür und Tor, können Bilder entstehen, die man in einem klassischen Hotelkatalog vergeblich sucht. Das Künstlerduo Riet Robbi und Dani Kuss tritt unter dem Namen Lightguys auf. Es konnte während zwei Tagen im renommierten Suvretta House in Sankt Moritz Light Art Performance Photography (LAPP) betreiben. Legendäre Hotelgeschichte und zeitgenössische Lichtkunstfotografie sind auf diese Weise aufeinander getroffen. Die Ergebnisse sind surreal und entziehen sich unserer visuellen Logik.

Reception, Suvretta House, Sankt Moritz: Light Art Performance Photography (LAPP) von Lightguys, Schweiz

Reception, Suvretta House, Sankt Moritz: Light Art Performance Photography (LAPP) von Lightguys, Schweiz

Lift, Suvretta House, Sankt Moritz: Light Art Performance Photography (LAPP) von Lightguys, Schweiz

Lift, Suvretta House, Sankt Moritz: Light Art Performance Photography (LAPP) von Lightguys, Schweiz

Swimmingpool mit Wasserfall, Suvretta House, Sankt Moritz: Light Art Performance Photography (LAPP) von Lightguys, Schweiz

Swimmingpool mit Wasserfall, Suvretta House, Sankt Moritz: Light Art Performance Photography (LAPP) von Lightguys, Schweiz

Lightguys haben beide für sich die Light Art Performance Photography LAPP entdeckt. LAPP ist eine spezielle Form von Lichtkunst Fotografie. Sie berücksichtigt für die Bildkomposition auch die Räumlichkeiten und unterscheidet sich dadurch vom klassischen Light Painting oder Light Writing. Lightguys selber sagen:

„Light Art Performance Photography, kurz LAPP, ist die Neuinterpretation der fotografischen Langzeitbelichtung. Hier wird der Fotograf vor der Linse aktiv, greift in die Aufnahme ein. Eine Lichtaufführung welche ohne spätere Bearbeitung zu surrealen Bildern führt. Mit Licht und Feuerwerk werden Visionen umgesetzt, jede Aufnahme [ist] ein Unikat. Eine LAPP-Performance lässt sich nicht wiederholen oder kopieren. Darum sind unsere Bilder […] einzigartig, jedes für sich [ist] ein abgeschlossenes Kunstwerk.“

Warum Lightguys gerade das traditionelle Luxushotel Suvretta House für ihre Lichtexperimente gewählt haben, weiss ich nicht. Hingegen ist bekannt, dass das Gebäude bereits 1912 eröffnet wurde, zwei Kilometer abseits von Sankt Moritz und damit fernab von jeglichem Rummel des mondänen Stadtlebens. Das Hotel entwickelte sich sehr schnell zu einem der führenden Häuser der Welt. Diskretion und familiäre Gastlichkeit, originelle Bälle und rauschende Feste zogen bekannte Persönlichkeiten aus aller Welt an. Inzwischen ist das Suvretta House ein Hotel, das auf hoher Qualität auf die Bedürfnisse der heutigen Gäste ausgerichtet ist. Trotz zahlreicher baulicher Eingriffe hat das Haus seine Würde und alpine Eleganz behalten. Ein Atout, auch für die kunstfotografischen Arbeiten von Lightguys.

 

Die Bilder haben mir freundlicherweise die beiden Künstler zur Verfügung gestellt. Sie finden sich auf der Website von Lightguys.



Eindrückliches Lichtschauspiel am berühmtesten Berg der Schweiz

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Das Matterhorn ist einer der berühmtesten Berge der Welt. Zum Gedenken an die Erstbesteigung vor 150 Jahren schmückt eine Lichterkette den erhabenen Berg über den Sommer hinweg. (Bild: AFP)

Das Matterhorn ist einer der berühmtesten Berge der Welt. Zum Gedenken an die Erstbesteigung vor 150 Jahren schmückt eine Lichterkette den erhabenen Berg über den Sommer hinweg. (Bild: AFP)

Eine Lichterkette aus 50 Solarlampen leuchtet seit letzter Woche am wohl fotogensten Berg der Schweiz, dem Matterhorn. Choreografiert beginnt eine Lampe nach der anderen von unten her zu leuchten. Schliesslich leuchten während drei Minuten alle Lichter gleichzeitig und stellen die berühmte Matterhorn-Route über den Hörnligrat auf den Gipfel nach.

Die 50 Lichter sind natürlich eine weitere Touristenattraktion. Vor allem aber erweisen sie den Erstbesteigern, der Seilschaft um Edward Whymper, ehrenvoll Reverenz. Vor 150 Jahren, am 14. Juli 1865, erreichte der Brite mit seinen Männern erstmals den Gipfel des Matterhorns auf 4’478 Metern. Ein grosser Triumpf für die damalige Zeit, der dieses Jahr in Zermatt ausgiebig gefeiert wird. Zu Freud gehört oftmals auch Leid, so hat dieses Ereignis auch eine sehr tragische Seite. Beim Abstieg stürzten vier der sieben Bergsteiger zu Tode. Eine rote Lampe markiert die damalige Absturzstelle deutlich. Das farbige Licht ist ein Mahnmal für alle, die den stolzen, geradezu poetisch anmutenden Berg in seiner Gefährlichkeit zu wenig ernst nehmen.

In Gedenken an die über 500 Bergsteiger, die bislang am Matterhorn ihr Leben liessen, wurde der 14. Juli 2015 dem Tag der Stille gewidmet. Bewusst wollte man auf einen Rummel am Berg verzichten. Dafür wurden sämtliche Aufstiege kontrolliert, damit niemand an diesem Tag die Ruhe am Berg stören konnte.


Farbige Lichter “alreadymade”

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„Licht“, Willy Kammerleiter (Foto: Hartmut Volk)

„Licht“, Willy Kammerleiter (Foto: Hartmut Volk)

Licht mal 12

Der passionierte Lichtkünstler Willy Kammerleiter aus Finsterlohr bei Creglingen arbeitet nicht nur mit Licht, er spielt in seinem Werk auch mit dem Begriff. „Licht“ in zwölf Sprachen hängt zurzeit im Foyer des Kino Klappe von Kirchberg. Die Buchstaben sind von Hand aus Kupferplatten herausgeschnitten und mit farbigen Glasstücken und Metallrasterfolien hinterlegt. Die bearbeitete Platte liegt auf einem sandgestrahlten Messingrahmen mit aufgeschraubten Halogenlämpchen. Leuchtet dieses, wirft der Metallrahmen eindrucksvolle Schattenformen an die Wand. Ein starker visueller Kontrast zu den farbig leuchtenden Lichtbuchstaben.

“Alreadymade”

“Alreadymade” nennt der Künstler seinen Gestaltungsansatz. Für die Ausstellung im Kinofoyer hat er diesen weiterentwickelt und interaktiv gestaltet. In seinem kinetischen Wandobjekt “Isi Raider” hat er aus einem alten Motorradtank, Radkappen, Auspuffkrümmerstücken und zwei Kuhhörnern ein Fantasiemotorrad zusammengebastelt. Die Räder sind aus Kupfer- und Messingscheiben. Sie sind unterlegt mit Halogenlichter. Diese bilden einen goldenen Lichtsaum um das bunte Farbenspiel in den Felgen. Nähert man sich dem Objekt, beginnen die Räder zu drehen. Ein Bewegungsmelder erzeugt das farbige Lichtspiel.

Wer gerade mal in der Gegend von Kirchberg ist, Willy Kammerleiters „Lichtkunst“ hängt noch bis Oktober in der Kulturkneipe des Kino Klappe.

„éadrom“ (Licht irisch), Willy Kammerleiter (Foto:  Hartmut Volk)

„éadrom“ (Licht irisch), Willy Kammerleiter (Foto: Hartmut Volk)

„光“ (Licht chinesisch), Willy Kammerleiter (Foto:  Hartmut Volk)

„光“ (Licht chinesisch), Willy Kammerleiter (Foto: Hartmut Volk)

„Lumière“, Willy Kammerleiter (Foto:  Hartmut Volk)

„Lumière“, Willy Kammerleiter (Foto: Hartmut Volk)

„φως“ (Licht griechisch), Willy Kammerleiter (Foto:  Hartmut Volk)

„φως“ (Licht griechisch), Willy Kammerleiter (Foto: Hartmut Volk)

ضوء (Licht arabisch), Willy Kammerleiter (Foto:  Hartmut Volk)

ضوء (Licht arabisch), Willy Kammerleiter (Foto: Hartmut Volk)

lys (Licht dänisch),Willy Kammerleiter (Foto:  Hartmut Volk)

lys (Licht dänisch),Willy Kammerleiter (Foto: Hartmut Volk)

"Isi Raider", Willy Kammerleiter (Foto: Hartmut Volk)

“Isi Raider”, Willy Kammerleiter (Foto: Hartmut Volk)

Weitere Infos

Weitere Bilder im Hohenloher Tagblatt: Willy Kammleiter zeigt seine Lichtkunst im Kirchberger Kino “Klappe”

Weitere Werke des Künstlers: Kammerlighter (Willy Kammerleiter)

Website Kino Klappe


Einigt euch wieder, liebe Eidgenossen

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1. August-Lichter (Copyright Lenzerheide)

1. August-Lichter (Copyright Lenzerheide)

Rot und Weiss

Die Schweiz feiert am 1. August ihren Nationalfeiertag. Den ganzen Tag über dominieren in der deutschen, französischen, italienischen und romanischen Schweiz die typischen Landesfarben Farben Rot und Weiss. Diese beiden Farben vereinen unterschiedliche Sprachregionen und eine ausgeprägte kulturelle Vielfalt. Sie sind Erkennungsmerkmal und im In- und Ausland oftmals Sinnbild für gute Qualität. Aber sind die beiden Farben die einzig verbliebene Überzeugung, die das Land zusammenhält?

Rot gegen Weiss 

Im Vergleich zum wankenden Europa scheint die Schweiz standhaft wie eh und je. Wer genauer hinschaut, dem fällt aber auf, dass sich auch in der Schweiz die Gräben öffnen und sich Landesteile und Leute immer mehr auseinander leben. Jede Position nimmt in Anspruch, für sich und die Schweiz das einzig richtige zu tun. Schliesslich geht es um ein einziges Wohl, jenes der Schweiz und seiner Bürgerinnen und Bürger. Aber anstatt sich für gute Lösungen einzusetzen, setzt man immer mehr darauf, einen Kampf zu gewinnen und den Gegner in die Enge zu treiben. Dies führt dazu, dass die Bevölkerung sich nicht mehr an zielführenden Ideen orientieren kann. Macht und Eigeninteressen dominieren. Ein grosses Problem für ein Land mit einer direkten Demokratie. Wäre ein Ja zu einer Masseneinwanderungsinitiative zustande gekommen, wenn sich mehr Leute gemeinsam für eine schweiz- und europagerechte Lösung im Umgang mit der steigenden Zuwanderung eingesetzt hätten? Auch die Schweizer Werte können sich nur im direkten Vergleich mit anderen Werten entfalten.

Rot und Weiss einigt euch

Was können wir Schweizer tun, damit Rot und Weiss wie auf dem Bild oben wieder leuchten? Wie finder wir wieder zurück zu mehr Offenheit, Kompromissbereitschaft und konstruktiver Einigkeit? Vielleicht hilft die Vorstellung weiter, dass es kein Schweizer Kreuz ohne eine umrahmende zweite Farbe gibt. Ebenso braucht es ein visuelles Konzept, das Rot und Weiss Form bringend zusammen hält. Gefragt sind also Menschen, die sich dafür einsetzen, dass die föderalen, regionalen und kulturellen Eigenheiten der Schweiz wieder sorgsamer ausbalanciert werden. Vielleicht entstehen auf diese Weise wieder Ideen für nachhaltige Massnahmen, die im Umgang mit der Zuwanderung, der Asylpolitik, dem Finanzplatz, der Umwelt und dem Sozialstaat den Konsens findend eingesetzt werden können.


Google leuchtet am 1. August für die Schweiz Rot und Weiss

Licht und Lyrik in Brasilien

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Lichtinstallation „SOS Poesia“ im Museu de Art do Rio (MAR) in Rio de Janeiro, 2015, Dirk Vollenbroich (© Dirk Vollenbroich)

Lichtinstallation „SOS Poesia“ im Museu de Art do Rio (MAR) in Rio de Janeiro, 2015, Dirk Vollenbroich (© Dirk Vollenbroich)

 

Freundschaft

Zwei Monate nach der Preisverleihung am Internationalen Light Art Award (ILAA) in Berlin reiste der preisgekrönte Lichtkünstler Dirk Vollenbroich nach Brasilien. Im Gepäck mit dabei hatte er einen Koffer mit einer Lichtinstallation für ein ganzes Gebäude. Für den Künstler war dies ein Experiment: Sieben Tage hatte er Zeit, mit zwei Assistenten sein Werk S.O.S Poesia im Museu de Art do Rio (MAR) zu installieren. Mit Vorteil ohne technische Probleme, denn Ersatzteile wären vor Ort schwierig zu beschaffen gewesen.

Dirk Vollenbroichs Reise nach Brasilien stand im Zusammenhang mit der seit 2011 bestehenden Städtepartnerschaft zwischen Köln und Rio de Janeiro. Damals vor fünf Jahren hatte man den Herzschlag des Kölner Künstlers live von Deutschland über 12‘000 km nach Brasilien übertragen. Mit einem an seinem Körper angeschlossenen EKG wurde die Lichtsteuerung innerhalb eines Gebäudes in Rio über mobile Netzwerke synchronisiert. Von Nacht zu Nacht alternierend steuerte der Herzschlag seines Freundes und Schriftstellers Renato Rezende die Ausleuchtung. Dieses Jahr feiert Rio seinen 750. Geburtstag. Anlässlich dieses Ereignisses hatte Dirk Vollenbroich von März bis Mai zusammen mit seinem Schriftstellerfreund das Stadtmuseum für Moderne Kunst mit Licht und Lyrik inszeniert.

S.O.S Poesia 

In „My heart in Rio“ benutzte Vollenbroich das Licht, um die Aufmerksamkeit auf den unsere Leben bestimmenden Herzschlag zu lenken. Um die Vermittlung von Inhalten mittels Licht ging es ihm in seiner Installation S.O.S Poesia. Dazu übertrug er Texte seines Freundes Rezende und weiterer brasilianischer Schriftsteller in Morsezeichen. Diese wiederum übersetzte er in helles Licht. Die ausgestrahlten Lichtzeichen waren durch die Fenster des Museums aus der Stadt und vom Meer her sichtbar. Zeitgleich war der Morse-Code als gestreamter Text auf der Website des Museums abrufbar. Die gemorsten Textinhalte standen nicht im direkten Zusammenhang mit Licht. Dieses ermöglichte, die zum Teil systemkritischen Texte zeitgenössischer Schriftsteller, in ‚vor-digitaler‘ codierter Form zu ‚veröffentlichen‘.

Die Farbtemperatur des gewählten Lichtes entsprach dem Tageslicht. In vielen südlichen Ländern, insbesondere in Brasilien, wird dieses Licht sowohl als Arbeits- aber auch Wohnlicht genutzt. Wie man auf den Bilder sieht, wirkte es in der Umgebung des nächtlichen Warmlichts besonders bläulich. Akustisch wurde nur das Video untermalt. Der Ton gab das früher in der Telegrafie übliche drahtgebundene, elektronische Sende- und Empfangssignal wieder. In der Umgebung des Museums selber gab es keinen Sendeton.

Wie mir Dirk Vollenbroich mitteilte, wurde die Arbeit „SOS Poesia“ aufgrund des öffentlichen Interesses und auf Bitte des MAR Direktors und Kurators Paulo Herkenhoff nach dem 5. April um sechs Wochen verlängert.

 

YouTube: Museu de Arte do Rio

 

YouTube: SOS Poesia

 

Credits

Die Bilder und das erste Video auf dieser Seite hat mir Dirk Vollenbroich freundlicherweise für meinen Blog zur Verfügung gestellt.


Videodokumentation der Lichtinstallation „SOS Poesia“ im Museu de Art do Rio (MAR) in Rio de Janeiro, 2015, Dirk Vollenbroich (© Dirk Vollenbroich)
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